Prometheus schafft die Voraussetzungen für eine grüne Zukunft des Betons
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Prometheus schafft die Voraussetzungen für eine grüne Zukunft des Betons

Jan 28, 2024

NIWOT – Die alten Ägypter bauten etwas, das als eines der bleibenden Weltwunder bekannt wurde: die Pyramiden. Die Römer bauten Straßen, die noch heute sichtbar sind. Und vor Kurzem haben Bauunternehmer 4,36 Millionen Kubikmeter Beton gegossen, um ein Wunderwerk des 20. Jahrhunderts zu bauen: den Hoover-Staudamm.

Prometheus Materials Inc. aus Niwot wird mit der Vorstellung aufräumen, dass es unter der Sonne nichts Neues gibt.

Das Unternehmen wird in diesem Jahr mit einem Produktpaket beginnen, das die Bauindustrie verändern wird. Es hat Biozement entwickelt, eine starke und dauerhafte Alternative zu kohlenstoffintensivem Zement.

Das Produkt von Prometheus kombiniert natürlich vorkommende Mikroalgen mit Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid aus der Umgebung, um Biozement herzustellen. Beim Mischen mit Zuschlagstoffen bildet dieser Biozement Biobeton mit extrem niedrigem Kohlenstoffgehalt. Wenn es in der Bauindustrie weit verbreitet ist, hat es das Potenzial, die Auswirkungen einer Branche zu reduzieren, die für 8 % der gesamten jährlichen CO2-Emissionen der Welt verantwortlich ist.

Das Unternehmen vermarktet seine Technologie an Architektur-, Ingenieur- und Bauunternehmen. Für Pilotprojekte stehen den Investoren des Unternehmens ab sofort Produkte zur Verfügung. Die Produktion in großem Maßstab begann im vierten Quartal 2022 und die kommerzielle Verfügbarkeit erfolgte zu Beginn des Jahres 2023.

Prometheus ist der Gewinner des diesjährigen BizWest IQ Award in der Kategorie „Clean Technology“.

In der heutigen Welt, in der das Interesse an grünen Technologien im Mittelpunkt steht, hat die Innovation von Prometheus Materials Aufmerksamkeit erregt. Die traditionelle Zement- und Betonproduktion pumpt täglich 11 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre. Alternativen zur Verwendung von herkömmlichem Beton gab es nur wenige.

Das Team aus Wissenschaftlern und Ingenieuren von Prometheus Materials hat herausgefunden, wie man die natürlich vorkommende Fähigkeit von Mikroalgen nutzen kann, um einen Biozement mit einem Prozess zu erzeugen, der CO2 tatsächlich bindet, anstatt es auszustoßen. Dieser schnelle, skalierbare Prozess ermöglicht die kommerzielle Produktion von starken und langlebigen Biobeton-Baumaterialien – Materialien, die das Bauen dekarbonisieren und gleichzeitig den Klimawandel abmildern, indem sie Kohlenstoff in Gebäuden binden oder einfangen.

Das Produkt kommt zu einer Zeit erheblichen Wachstums im Baugewerbe. Laut Market Research Future wird die Zementindustrie bis 2030 voraussichtlich 494,61 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer Wachstumsrate von 6,2 % entspricht.

Die meisten neuen Zementtechnologien, wie die CO2-Injektion und die beschleunigte Aushärtung durch Karbonisierung, basieren immer noch auf Portlandzement – ​​dem Hauptverursacher zementbedingter Emissionen. Prometheus Materials hat Portlandzement durch eine äußerst kohlenstoffarme Alternative ersetzt. Durch den Austausch der Grundbestandteile von Zement durch eine nachhaltige Alternative konnte Prometheus Materials die Emissionsauswirkungen des Baumaterials um 90 % reduzieren.

Die Rohstoffe im Biozement von Prometheus Materials – Mikroalgen, Wasser, Sonnenlicht und Umgebungs-CO2 – sind reichlich vorhanden, kostengünstig und verfügbar.

Prometheus schloss im März 2022 eine Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 8 Millionen US-Dollar ab. Die Runde wurde von Sofinnova Partners geleitet, einem führenden europäischen Risikokapitalunternehmen für Biowissenschaften mit Sitz in Paris, London und Mailand, unter Beteiligung des Microsoft Climate Innovation Fund, Skidmore, Owings & Merrill, GAF und The Autodesk Foundation.

Das Unternehmen wird von Loren Burnett, Präsident und CEO, geleitet. Mija Hubler, leitende technische Beraterin; und Wil V. Srubar III, Chef-Technologieberater.